Autoreifen selbst wechseln
Von O bis O, lautet die Faustregel. Von Ostern bis Oktober ist die Zeit für Sommerreifen. Und das bedeutet, dass es wieder Zeit für den Reifenwechsel wird. Sie möchten den Reifenwechsel dieses Mal selbst machen? Dann sind Sie hier bei Airpress genau richtig! In diesem Blog erfahren Sie welches Werkzeug Sie für einen Reifenwechsel brauchen, und werden wir Ihnen Schritt für Schritt erklären, wie Sie beim Reifenwechsel vorgehen sollten.
Falls während der Fahrt eine Reifenpanne passiert, können Sie sich dazu entscheiden, den Reifen selbst zu wechseln. Sie haben kein Reserverad im Kofferraum? In diesem Fall kann ein Pannenset helfen. Zu einem solchen Reparaturkit sollte ein Kompressor gehören. In diesem Blog erklären wir Ihnen, wie Sie Ihr Reifen mit einem Pannenset flicken.
- Welches Werkzeug benötige ich für einen Radwechsel?
- Benötige ich einen Stempelwagenheber oder einen Rangierwagenheber?
- Reifenwechsel: Schritt für Schritt erklärt
- Autoreifen flicken mit einem Pannenset
1. Welches Werkzeug benötige ich für einen Radwechsel?
Wenn Sie die Räder an ihrem Fahrzeug immer selbst wechseln, dann wissen Sie, dass das Lösen der Radschrauben sehr kraftaufwendig ist. Mit einem Druckluft-Schlagschrauber lösen Sie die Radschrauben jedoch deutlich schneller als mit einem Radkreuz. Die Anschaffung eines Schlagschraubers lohnt sich also auf jeden Fall! Schauen Sie sich hier unsere Druckluft-Schlagschrauber an.
Zum Arbeiten mit einem Schlagschrauber benötigen Sie natürlich einen Kompressor. Kleineren, sehr billigen Kompressoren fehlen die Kraft um einen Radwechsel durchführen zu können. Zum Rad- bzw. Reifenwechsel brauchen die Druckluft-Schlagschrauber ungefähr 150 Liter Luft pro Minute. Falls Sie noch keinen Kompressor haben, raten wir Ihnen, sich unsere Kompressoren für den Schlagschrauber anzuschauen.
Es ist wichtig, dass Sie schon vor der Demontage eines Reifens das benötigte Werkzeug zusammengesucht haben. Um Ihre Reifen zu wechseln, brauchen Sie selbstverständlich ein Reserverad, aber auch einen Druckluft-Schlagschrauber, einen Kompressor, einen Drehmomentschlüssel zum Anziehen der Radschrauben, einen Wagenheber, mit dem Sie ihr Auto aufbocken können, und Unterstellböcke. Weil hydraulische Heber nicht dafür geeignet sind, das Auto für längere Zeit zu tragen, ist es ratsam, beim Reifenwechsel Unterstellböcke zu verwenden.
2. Benötige ich einen Stempelwagenheber oder einen Rangierwagenheber?
In unserer Produktauswahl finden Sie sowohl Stempelwagenheber als auch Rangierwagenheber. Ein Stempelwagenheber ist leichter und kompakter als ein Rangierwagenheber. Sie können den Stempelwagenheber also leicht im Auto mitnehmen. In unserem Blog über den Stempelwagenheber erfahren Sie mehr über die Funktionsweise dieses Produkts.
Wie der Stempelwagenheber zählt auch der Rangierwagenheber zu den hydraulischen Modellen. Rangierwagenheber sind aufgrund ihrer hohen Beweglichkeit, ihrer Belastbarkeit und der einfachen Bedienung sehr geeignet für Hobbywerkstätten und Garagen. Leichtere Modelle können sogar im Kofferraum mitgenommen werden. Verglichen mit einem Stempelwagenheber ist der Rangierwagenheber stabiler.
Beim Kauf eines Wagenhebers sollten Sie auf die Tragkraft des Rangierwagenhebers bzw. des Stempelwagenhebers achten. Es ist natürlich wichtig, dass der Wagenheber das Gewicht Ihres Fahrzeugs heben kann. Falls Sie ein tieferliegendes oder getuntes Fahrzeug haben, ist es wichtig, dass Sie auch die Unterfahrhöhe beachten. Rangierwagenheber eignen sich aufgrund der Bauweise besser für tieferliegende Autos. Weiter sollten Sie auch die Hubhöhe berücksichtigen. Für die meisten Fahrzeuge reicht eine Hubhöhe von 35 Zentimetern.
3. Reifenwechsel: Schritt für Schritt erklärt
1). Stellen Sie das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche ab und ziehen Sie die Handbremse an. Falls während der Fahrt eine Reifenpanne passiert, ist es wichtig, dass Sie Ruhe bewahren, das Auto ausrollen lassen, und an einer sicheren Stelle anhalten. Achten Sie bitte auf die Sicherheitsregeln (Warnblinker, Warnweste, Warndreieck).
2). Entfernen Sie (falls vorhanden) die Radkappe. Lösen Sie die Radmuttern mithilfe eines Drehmomentschlüssels vorerst nur mit einer halben Umdrehung, sodass Sie diese leichter entfernen können wenn das Auto angehoben ist.
3). Setzen Sie den Stempelwagenheber bzw. Rangierwagenheber an der korrekten Stelle an. Heben Sie das Auto mit dem Wagenheber langsam und behutsam an, und platzieren Sie danach die Unterstellböcke unter dem Fahrzeug. Mit dem Druckluft-Schlagschrauber lösen Sie die Radschrauben sehr schnell. Jetzt können Sie das Rad abnehmen.
4). Setzen Sie das Notrad bzw. Reserverad auf und schrauben Sie mithilfe des Druckluft-Schlagschraubers die Radschrauben handfest an. Lassen die das Fahrzeug jetzt wieder auf die Straße herunter. Mit dem Drehmomentschlüssel ziehen Sie die Radmuttern mit dem richtigen Drehmoment an. Achten Sie bitte darauf, dass für Noträder meistens spezielle Anzugsdrehmomente vorgeschrieben.
Achtung! In der Regel hat das Reserverad eine andere größe als die anderen Räder. Im Gegensatz zu einem vollwertigen Ersatzreifen kann ein Notrad bzw. Reserverad den platten Reifen nicht dauerhaft ersetzen.
4. Autoreifen flicken mit einem Pannenset
Mit einem Pannenset bzw. Reifenreparaturkit können Sie ihren Autoreifen flicken. Mit diesen Sets können kleinere Schäden behoben werden, aber es ist wichtig, dass Sie nachher sofort, jedoch mit geringer Geschwindigkeit, zum nächstgelegenen Reparaturbetrieb fahren. Zu einem hochwertigen Set sollte auf jeden Fall ein Kompressor gehören. Kompressoren die einen 12-Volt-Anschluss besitzen, passen in den Zigarettenanzünder Ihres Autos. Zur Ausstattung des Pannensets gehört selbstverständlich auch das Reifendichtmittel. Dieses Dichtmittel drücken Sie mithilfe des Kompressors über das Ventil in den Reifen.
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